Wie viel Strom sparen LEDs?
Im Vergleich zur Glühlampe verbraucht die LED ca. 80 Prozent weniger Energie für den gleichen Lichtstrom. Dies gilt auch für die Straßenbeleuchtung.
Schadet der Blick in LED-Lampen den Augen?
Nein, ein kurzer Blick ist unproblematisch, da LED-Leuchten das Licht der Leuchtdioden verteilen. Man sollte allerdings in keine künstliche Lichtquelle dauerhaft direkt hineinsehen.
Solarlampe mit Akku – wie funktioniert das?
Die Energie des Sonnenlichts wird mittels Solarzellen in elektrische Energie umgewandelt. Diese wird im Akku gespeichert. Wenn es dämmert und die Spannung am Paneel unter 5 Volt fällt erkennt die Steuerung, dass es dunkel wird und schaltet automatisch das Licht an. Sobald die Spannung am Paneel am Morgen über 5 Volt steigt, wird das Licht automatisch ausgeschaltet.
Wie lange leuchtet eine Solarleuchte mit Akku ohne Sonnenlicht?
Bei voll geladenem Akku hat eine Solarleuchte, je nach Standort und Batteriegröße, eine Autonomiezeit von 3 bis 9 Tagen.
Eine intelligente Steuerung kann den Modus so umschalten, dass die Autonomiezeit verdoppelt werden kann. Dabei misst die Steuerung ständig die Spannung der Batterie und reduziert kontinuierlich die Lichtleistung, ab dem Unterschreiten einer vorher definierten Spannung.
Der intelligente Modus kann vom Nutzer selbst, mit einer Fernbedienung, eingeschalten werden. Fällt die Kapazität des Akkus unter 10% schaltet die Steuerung die Stromzufuhr zu den LED ab, um die Batterie vor einer Tiefentladung zu schützen.
Das bedeutet, dass eine Solarleuchte im Winter bei schlechtem Wetter mindestens 5 bis 7 Tage (im intelligenten Modus auch bis 18 Tage) ohne weitere Energiezufuhr leuchten kann. Die Lichtleistung wird vom Hersteller auf den jeweiligen Standort eingestellt. Je südlicher der Breitengrad des Strandortes einer Solarleuchte ist, desto höher ist die solare Einstrahlung und umso höher ist die Lichtleistung.
Funktioniert solare Straßenbeleuchtung auch in unserer Region?
Ja. Solarleuchten funktionieren, bei richtiger Auslegung, in fast jedem Breitengrad in Deutschland und auch in Europa, egal, ob Prag, Bayreuth & Bamberg (ca 50.Breitengrad), Leipzig, Dresden, Halle, Chemnitz & Erfurt (ca. 51.), Magdeburg, Potsdam, Berlin & Frankfurt (Oder) (ca. 52.), Bremen, Schwedt & die Müritz (ca. 53.), Rostock, Lübeck, Rügen & Usedom (ca.54.).
Wie häufig muss eine Solarleuchte gewartet werden?
Ein Mal jährlich sollten die Solarzellen und LED-Module gereinigt werden. Alle 10 Jahre sollte die Batterie getauscht werden. Die LEDs haben eine Lebensdauer von ca. 20 Jahren.
Wie schnell geht die Montage einer Solarleuchte?
Moderne Solarleuchten können in ca. 30 Minuten installiert werden. Die Verlegung von Erdkabeln entfällt natürlich völlig.
Wie lange hält der Akku?
Nach ca. 10 Jahren sollte der Akku getauscht werden, da die verbleibende Kapazität zu gering ist, um einen zufriedenstellenden Betrieb (besonders im Winter) zu gewährleisten.
Von wem kann der Akku gewechselt werden?
Der Akku kann von jedem anerkannten Monteur gewechselt werden.
Welche Straßen und Geländearten kann man beleuchten?
Solarleuchten können für eine normgerechte Beleuchtung von Verkehrswegen mit mittleren und höheren Geschwindigkeiten der ME4 Klasse eingesetzt werden. In diese Klasse fallen selbstverständlich auch Geh- und Radwege sowie Parkplätze.
Übrigens sind diese Leuchten nicht nur als stationäre LED-Solarbeleuchtung verfügbar, sondern auch als (mobile) Notbeleuchtung an sensiblen Standorten, z. B. im Falle eines möglichen "black out", oder auch in Hochwassergebieten eine zuverlässige Lichtquelle. Die Technik kann so selbstverständlich auch als Baustellenbeleuchtung und für die Ausleuchtung von Festivalgelände, Parkanlagen oder Friedhöfen genutzt werden.
Wie findet die Entsorgung bzw. das Recycling von LEDs und Akkus statt?
In Deutschland stellt die Stiftung „Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien“ dem Handel, den Kommunen und allen öffentliche Einrichtungen kostenlos Rücknahmebehälter zur Verfügung. Der Akku kann natürlich auch beim Hersteller zurück gegeben werden.
Leuchtstofflampen wie z.B. Energiesparlampen enthalten geringe Mengen Quecksilber und sind damit Sondermüll. Die Entsorgung regelt das Gesetz über „das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die unweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten (ElektroG)”.
- Leuchtstofflampen
- Kompaktleuchtstofflampen
- Entladungslampen
- Niederdruck-Natriumdampflampen
- Leuchten aus gewerblicher Nutzung
LEDs müssen ebenfalls gesondert entsorgt werden, da sie elektronische Bauteile enthalten.
Für Entsorgung und Recycling von Altlampen hat die Beleuchtungsindustrie das Unternehmen Lightcycle (externer Link) gegründet. Lightcycle betreibt bundesweit mehrere tausend Sammelstellen. Privatpersonen können Lampen grundsätzlich kostenfrei entsorgen, in der Regel über kommunale Sammelstellen. Nicht betroffen sind Glühlampen und Halogenlampen. Sie dürfen mit dem Hausmüll entsorgt werden.
Was für Lichtleistungen kann man erwarten?
Es wird ein Verhältnis zwischen PV-Leistung und LED-Leistung von ca. 10:1 benötigt. Damit ist auch in Mitteleuropa der Betrieb im Winter gesichert.
Ein Beispiel: 300W PV-Leistung ergibt 30W Lichtleistung
Wir bieten Lösungen im Bereich von 3W bis 30W Lichtleistung bzw. ca. 300 bis 3000 lm Lichtstrom.
Bitte beachten: Fragen Sie Ihren Anbieter, ob er Werte verwendet, die evtl. nur für den Sommerbetrieb gelten! Kontrolliren Sie die jeweiligen Datenblätter!
Sind Bewegungsmelder und Radarerkennung sinnvoll?
Leuchten können bei Bedarf mit einem Bewegungsmelder bestückt werden, welcher die Leuchte bei Erkennen einer Person selbständig für eine definierten Zeitraum (Standardzeit 1 min.) ein und ausschaltet.
Es ist zu beachten, dass die Reichweite der derzeit verfügbaren Bewegungsmelder auf ca. 7m beschränkt ist.
Mit dem Einsatz der neuen Radartechnologie erkennt die erste Solarleuchte mittels eingebautem Radar bewegte Objekte frühzeitiger als herkömmliche Bewegungsmelder, zudem werden per Funk die folgenden Solarleuchten auf maximale Leistung gebracht. Nach einer vordefinierten Zeit werden alle wieder auf die ursprüngliche Einstellung gedimmt.
Wie verhält sich die Technologie bei viel Schnee?
Bei modernen Energiesäulen sind die Paneele vertikal verbaut, dadurch kann kein Schnee auf den Solarmodulen liegen bleiben. Zudem ist es durch diese besondere Anordnung der Paneele sogar möglich, die Reflexion des abstrahlenden Lichtes (z. B. Schnee) vom Boden besser zu nutzen und dadurch den Energieeintrag erheblich zu erhöhen.
Insekten und LED-Licht?
Künstliches Licht lockt Insekten an und kann ihren Lebensrhythmus stören. Insektenaugen haben eine andere spektrale Empfindlichkeit als das menschliche Auge. Für Licht mit einem hohen Gelb-/Orange- beziehungsweise Rotanteil sind sie weniger empfindlich. Dieses Licht vermindert den Insektenflug.
Auch das Licht von LEDs ist sehr insektenfreundlich, da es die Tiere kaum anzieht.
Was gibt es für Befestigungsmöglichkeiten?
Die Solar-Leuchten können über ein Schraubfundament oder durch ein Betonrohr fundamentiert werden.
Aus welchem Material besteht der Lichtmast?
Gute Lichtmasten der Solar-Leuchten bestehen aus verzinktem Stahl und werden zusätzlich pulverbeschichtet. Dadurch erhalten die Lichtmasten einen doppelten Schutz gegen Salzkorrosion, welches z.B. für Nord- und Ostsee wichtig ist.
Welches sind die lichttechnischen Gütemerkmale?
Die elementaren lichttechnischen Größen sind Beleuchtungsstärke, Leuchtdichteverteilung (Helligkeitsverteilung), Begrenzung der Blendung (Direkt- und Reflexblendung), Lichtrichtung und Schattigkeit, Lichtfarbe und Farbwiedergabeeigenschaft der Lampen. Sie bestimmen als Gütemerkmale die Qualität der Beleuchtung.
Gibt es für die Solarbeleuchtung auch Angebote zur Miete?
Ja! Bitte kontaktieren Sie uns für eine individuelle Fachberatung, gern erhalten Sie von unserem Berater auch Informationen zu verfügbaren Mietkonditionen.
Lichtstrom
Abkürzung: lm
Der Lichtstrom beschreibt die von der Lampe in alle Richtungen abgestrahlte Leistung im sichtbaren Bereich und gibt die gesamte von der Lampe ausgestrahlte Lichtmenge pro Zeit in Lumen (lm) an.
Lux
Abkürzung: lx
Ist die Maßeinheit für die Beleuchtungsstärke. Sie gibt an, wie viel Licht auf eine bestimmte Fläche (1 lx = 1 lm/m2) fällt.
Beispiele: Sonnenschein im Sommer erzeugt bis zu 100.000 Lux, an einem bedeckten Sommertag sind es noch rund 20.000 Lux und in einer Vollmond-Nacht 0,25 Lux. Eine normale Kerzenflamme erzeugt im Abstand von einem Meter zirka ein Lux. Gemessen wird auf horizontalen und vertikalen Flächen.
Lichtausbeute / Energieeffizienz
(in Lumen (lm) pro Watt (W))
Die Lichtausbeute sagt aus, wie viel Lichtstrom in Lumen (lm) pro Watt (W) ihrer Leistungsaufnahme eine Lampe erzeugt. Sie ist ein Maß für die Energieeffizienz.
Je höher das Verhältnis lm/W, desto besser wird die Energie in Licht umgesetzt.
Bei einer LED - Lampe kann die Energieeffizienz beispielsweise 85 lm/W betragen während eine vergleichbare Halogenlampe 15 lm/W und eine Glühlampe nur 12 lm/W schafft. Im Handel erhältliche LED - Leuchtmittel haben zurzeit eine Lichtausbeute von 40 bis 100 lm/W. Im Haushaltsbereich werden meistens Lampen mit warmweißem Licht (2.600–3.200 K, eher gelblich) eingesetzt.
Farbwiedergabe
(Farbwiedergabe-Index Ra)
Die Farbwiedergabe des Lichts ist für die farbliche Wirkung von farbigen Gegenständen oder Personen verantwortlich. Sie hängt vom Farbspektrum der jeweiligen Lampen ab und wird mit dem Farbwiedergabe-Index Ra bewertet. Der Index gibt an, wie natürlich Farben im Licht einer Lampe wiedergegeben werden und ist von acht häufig vorkommenden Testfarben abgeleitet. Die Farben eines angeleuchteten Gegenstandes sollten so natürlich wie möglich erscheinen. Der Ra- Index sollte in Räumen, in denen Menschen sich länger aufhalten, nicht unter 80 sein. Ra = 100 ist der beste Wert. Der Ra- Index der meisten weißen LEDs liegt zwischen 70 und 98.
Farbtemperatur
(in Kelvin (K))
Je nach Zusammensetzung und Wellenlänge der dominanten Spektralfarbe kann weißes Licht unterschiedliche Farbtöne annehmen. Bei einem hohen Anteil kurzwelliger Blautöne im Spektrum wird Licht als kühl wahrgenommen und daher als "kaltweiß" bezeichnet.
Je höher der Anteil langwelliger Spektralfarben desto wärmer wirkt das Licht. Die Lichtfarbe einer Lampe wird als Farbtemperatur beschrieben und mit Kelvin (K) angegeben.
Dabei gibt es folgende Stufen (nach DIN EN 12464-1:2011):
Warmweiß: unter 3.300 Kelvin
Niedrige Farbtemperaturen, i. A. um 3.000 K oder niedriger. Unterhalb 2.500 K erscheint das Licht eher orangefarbig bis rötlich, obwohl es definitionsgemäß noch „weiß“ ist.
Warmweiße Lichtquellen werden bevorzugt im privaten, häuslichen Bereich verwendet oder in Räumen, in denen eine angenehme, entspannende Atmosphäre geschaffen werden soll (Restaurants, Hotels u. Ä.). Warmweißes Licht hat üblicherweise eine geringere biologische Wirkung als Licht mit höherer Farbtemperatur, bei einer 3.000-K-Standard-LED etwa ein Drittel der Wirkung von Tageslicht bei gleicher Beleuchtungsstärke am Auge. Daher wird bei Leuchten, die für HCL-Anlagen eingesetzt werden, eine biologisch gering wirksame Beleuchtung i. A. mit warmweißen Lichtquellen realisiert.
Neutralweiß: 3.300 bis 5.300 Kelvin
Niedrige Farbtemperaturen, i. A. um 3.000 K oder niedriger. Unterhalb 2.500 K erscheint das Licht eher orangefarbig bis rötlich, obwohl es definitionsgemäß noch „weiß“ ist.
Warmweiße Lichtquellen werden bevorzugt im privaten, häuslichen Bereich verwendet oder in Räumen, in denen eine angenehme, entspannende Atmosphäre geschaffen werden soll (Restaurants, Hotels u. Ä.). Warmweißes Licht hat üblicherweise eine geringere biologische Wirkung als Licht mit höherer Farbtemperatur, bei einer 3.000-K-Standard-LED etwa ein Drittel der Wirkung von Tageslicht bei gleicher Beleuchtungsstärke am Auge. Daher wird bei Leuchten, die für HCL-Anlagen eingesetzt werden, eine biologisch gering wirksame Beleuchtung i. A. mit warmweißen Lichtquellen realisiert.
Tageslichtweiß / Kaltweiß: über 5.300 Kelvin
Zwei Begrifflichkeiten für diese Farbtemperaturen sind gängig:
- Kaltweiß: Relativ unspezifische Bezeichnung für Farbtemperaturen oberhalb etwa 5.000 K.
- Tageslichtweiß: Dies sind Lichtfarben oberhalb 5.500 K. Eine typische „Daylight“-Lichtfarbe ist 6.500 K. Sie kommt vom Farbeindruck der Normlichtart D65, die als standardisierte Repräsentation des Tageslichts gilt, am nächsten.
Lebensdauer
(in Stunden (h))
Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die Lebensdauer in Stunden (h).
Sie bezeichnet die Zeit, nach der der Lichtstrom im Mittel auf 70 % des Anfangswertes gesunken ist. Die Lebensdauer von LEDs ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie beispielsweise vom Halbleitermaterial und der Temperatur. Hohe Temperaturen verkürzen die Lebensdauer. Daher wird in LED - Lampen ein Kühlkörper eingebaut.
Lichtrichtung und Schattigkeit
Form und Oberflächen sollen deutlich (Sehleistung) und auf angenehme Weise (Sehkomfort) erkennbar sein. Beeinflusst wird die Schattenbildung von der Lichtrichtung, die wiederum bestimmt wird von der Verteilung der Leuchten und ihrer Anordnung. Stark gerichtetes Licht führt zu tiefen Schatten mit harten Rändern. Ebenso unangenehm wirkt Schattenarmut, erzeugt von sehr diffuser Beleuchtung.
Das EU-Energielabel
Seit dem 01. 03. 2014 dürfen Leuchten und Lampen im Einzelhandel nur noch mit dem neuen EU-Energielabel verkauft werden. Lampen und LED-Module mit einem Lichtstrom von weniger als 30 Lumen und Lampen, die für den Batteriebetrieb vermarktet werden, müssen nicht gekennzeichnet werden. Aufgrund ihrer hohen Energieeffizienz können Lampen wie LEDs die Klassen A+ und A++ erhalten. Halogenlampen erhalten Klasse B bis C und Glühlampen erreichen maximal die Klasse D.
CE-Kennzeichnung
Mit dem Zeichen „CE“ auf ihren Produkten oder der Verpackung dokumentieren Hersteller in Eigenverantwortung, dass ihre Produkte den Anforderungen relevanter Richtlinien der Europäischen Union entsprechen. Das CESymbol ist kein Sicherheitsprüfzeichen wie VDE-, ENEC- oder GS-Zeichen.